RONGAI ROUTE

Diese 4 Nächte-, 5 Tage-Route war etliche Jahre geschlossen und ist nunmehr wieder geöffnet. „Rongai“ bietet, da es die einzige offizielle Route auf der nördlichen Seite des Kili ist, völlig andere Ansichten auf dem Berg und in die Ebene und ist schon von daher einzigartig. Anstatt auf den dicht besiedelten Südteil, schauen Sie in die wirkliche Wildnis Afrikas: den Amboseli- und Tsavo Nationalpark.

Die Route liegt im „rain shadow“ des Kili und ist auch deshalb ganz anders als die anderen Routen: sie ist trockener, der Regenwaldgürtel ist schmaler und insgesamt ist die Landschaft „offener“, was häufig bessere Aussichten möglich macht. Einsamkeit ist ein weiteres Merkmal.

JEDOCH: der Genuß dieser Besonderheiten birgt einige zu beachtende Merkmale: da die Parkeintrittsgebühren nur am Marangu Gate auf der Südseite des Kilimanjaros gezahlt werden können, müssen Sie zunächst dorthin. Anschließend erfolgt eine etwa 5-stündige Fahrt zum Ausgangspunkt der Besteigung. Aber diese sicherlich zeitraubende Fahrt ist lohnenswert; zeigt sie doch ein anderes, viel ursprünglicheres Leben am Fuße des Berges. Dabei geht es „über Stock und Stein“.

 

Ankunft in Arusha.
U & V: Mount Meru Game Lodge oder
Moiva-ro Lodge (keine Verpflegungsleistungen)

1. Tag:

Straßentransfer von Arusha zum Marangu Gate. Nach Erledigung der Formalitäten am Gate fahren Sie mit einem 4x4- Fahrzeug nach Rongai. Die Besteigung beginnt auf knapp 2.000 m und führt zunächst durch Mais- und Kartoffelfelder um dann durch Pinienwälder zu verlaufen. Schon bald weichen die Wälder der offenen Gras- und Moorlandschaft und auf 2.600 m erreichen Sie Ihren Campingplatz. Genießen Sie den Ausblick gen Norden in die kenianische „Steppe“ !
U & V: Zeltlager, VP (Aufstieg ca. 4 Stunden)

2. Tag:

Ein langer Tag steht bevor, Ihre Ausdauer ist gefragt: innerhalb der nächsten 7 Stunden gilt
es etwa 1.000 Höhenmeter zu bewältigen. Aber fantastische Ausblicke in die kenianische Ebene, auf den Kibo mit seinen (östlichen) Gletschern und den imponierenden Zinnen des Mawenzi entschädigen für die Mühe.
U & V: Zeltcamp bei den Kikelewa Caves,
VP

3. Tag:

Heute geht es steil bergan: Auf dem Weg immer weiter dem Gipfel entgegen weicht die Vegetation zurück, bis nur noch karge Felsen die Landschaft prägen. Das Zeltcamp, welches Sie gegen Mittag erreichen, liegt am Fuße des Mawenzi (Mawenzi Tarn) auf 4.330 m. Der Nachmittag steht für weitere Erkundungen oder einfach dem Erholen zur Verfügung. Diese halbtägige Ruhephase dient der Akklimati-sation und beugt den Auswirkungen der Höhenkrankheit vor.
U & V: Zeltcamp, VP (Aufstieg ca. 4 Stunden)

4. Tag:

Das Tagesziel liegt auf 4.750 m. Was nach „nur“ gut 400 Höhenmetern aussieht, entpuppt sich als 5-stündige Wanderung, die Sie erst wieder in tiefergelegene Regionen – dem sog. „saddle“ – und dann wieder gemächlich bergan führt. Einige Stunden der Ruhe am Nachmittag sollten Sie nutzen, um sich auf den bevorstehenden kommenden „großen Tag“ vorzubereiten, den dieser Tag beginnt mitten in der Nacht.
U & V: Zeltcamp am Fuße der Kraterwand, VP

5. Tag:

Sie werden gegen Mitternacht geweckt und beginnen den Aufstieg um 01 : 00 h im Schein der Taschenlampen. Nun wird jeder Schritt eine aktive Willensentscheidung! Etwa zum Zeitpunkt des Sonnenaufganges, also so gegen 06 – 07 : 00 h erreichen Sie das Gipfelplateau, genauer den Gilman´s Point auf 5.685 m. (Fantastisch, wie die Sonne ihre ersten Strahlen zwischen den Zinnen des Mawenzi hindurch auf das Plateau wirft.)

Der größte freistehende Berg der Welt gilt als bezwungen!

Der absolute Gipfel, das wirkliche Dach Afrikas, der Uhuru Peak indes ist noch nicht erreicht. Dazu bedarf es noch eines weiteren, ca. 2-stündigen quälenden Anstiegs. Ist der Uhuru erreicht, der Eintrag in das Gipfelbuch erfolgt, sind die Fotos gemacht, heißt es schon nach nur wenigen Minuten
ab-steigen, gilt es doch, noch weitere gut 2.000 Höhenmeter, dieses Mal in umgekehrter Richtung, zu bewältigen. Auch dieser Abstieg hat es in sich: das des Nachts gefrorene lockere Lavageröll ist
nun getaut, bei jedem Schritt wird der Abstieg zur Rutschpartie. Nach bald 15 Stunden erreichen Sie auf 3.720 m den Zeltplatz bei der Horombo Hut. Ermattet aber glücklich ob des Sieges gegen den inneren Schweinehund, die Kälte und die Naturgewalten schlafen Sie ein letztes Mal im Zelt, bevor es am folgenden Tag zum Marangu Gate geht.
U & V: Zeltcamp, VP

6. Tag:

Anders als beim Aufstieg durchqueren Sie nun einen dichten Urwaldgürtel und begegnen
vie-len anderen Bergwanderern (denn die Route für Ihren Abstieg – Marangu – ist die eigent-liche und vielbegangene Hauptroute). Gegen Mittag passieren Sie die Mandarahütte auf 2.700 m und erreichen am Nachmittag das Marangu Gate. Dort erwartet Sie bereits der Fahrer, der Sie zurück
nach Arusha bringt.

U & V: Mount Meru Game Lodge oder Moivaro Lodge, F, M, F am nächsten Morgen

 

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